Der Anbau steht im Kontrast zu dem mehrfach (zuletzt 1957) überformten Wohnhaus aus den 30er Jahren des 20.Jahrhunderts. Wir hatten den Anspruch, trotz der formalen Widersprüche, durch einen zurückhaltenden Umgang mit Material und Form eine Symbiose zwischen Bestand und Neubau zu erzeugen. Wo es möglich ist, stellt die Holzkiste Bezüge zu bestehendem Gebäude und Gartenanlage her. So stellt beispielsweise das kleine Fenster über dem Eingang oder die Stützenreihe, die den bestehenden Weg zum Garten begleitet, Verbindungen zum Bestehenden her, die über ihre eigentlichen Notwendigkeiten von Belichtung, Blickbeziehung und Tragwerk hinausgehen. Wir sind im Rahmen dieser kleinen Aufgabe einer Haltung gefolgt, die, bei allen Widersprüchen, das was ist, integriert und nicht negiert.