Schloss Bürresheim

Das Entréegebäude entsteht an Stelle und unter Verwendung der ca. 1m starken Außenwand der ehemaligen Remise, die 1683 von Georg Reinhard von Breidbach errichtet wurde. Die massive Bruchsteinaußenwand des Bestandes bildet zusammen mit dem Neubau des Stahlbetonkörpers den Raum.

Leitmotiv für die Entwicklung des Projektes war der Fels, Ursächlich für die Gründung von Schloss Bürresheim wird er immer wieder sichtbar. Ein Großteil des Baumaterials der bestehenden Gebäude wurde aus seinem Gestein gewonnen. Wesentliches Entwurfsmerkmal ist die Cortenstahlfassade, die in der äußerlichen Erscheinung des Gebäudes mit der abstrahierten Umsetzung des Bruchsteinmauerwerks eine Verbindung zwischen Alt und Neu auf der Ebene der Struktur, des Materials und der Farbe, herstellt.

Das Zugangsbauwerk, im rückwärtigen Teil der Burg, soll innerhalb und unter Verwendung der Mauern der südöstlichen Vorburg, der sogenannten Kölner Burg, entstehen. Bisher führt der Weg in die Burg über den Kanonengang, der dem Anspruch eines barrierefreien Zugangs nicht entspricht. Durch die Maßnahme werden künftig die Trierer und Kölner Burg mit Hilfe einer Aufzugsanlage barrierefrei zugänglich sein.

Heinrich Lessing Architekten | Hauptstraße 17-19 | Gebäude Nr. 6317 | 55120 Mainz