Das Konzept für den Weinprobierstand am Rhein ergänzt den Abschluß des Fischorplatzes vor der monumentalen Treppenanlage aus der Zeit des Stadtbaumeisters Eduard Kreyßig um zwei Stadtbausteine. Die quaderförmig gedachten Baukörper werden an den zueinander orientierten Längseiten geöffnet. Der südliche Quader beherbergt den Weinprobierstand, während der nördliche Ort für eine Weintourismusinformation einschliesslich einer öffentlichen Toilettenanlage gedacht ist. Eine Fassade aus perforiertem Messingblech bekleidet die Baukörper in Massivbauweise und verknüpft das Ensemble mit dem besonderen Ort Fischtorplatz. Die Raumfolge Schillerplatz, Ludwigstraße, Theater- und Domplatz bis zum Fischtorplatz wird dort, wo sie auf den Rheinuferweg trifft und durch die Treppenanlage fortgesetzt wird durch das neue Ensemble in zurückhaltender Weise gewürdigt. Die beiden schillernden Quader bilden die Raumkanten für einen Aufenthaltsort am Rhein von besonderer Güte.